Empfindliche Zähne

Gibt es bestimmte Schmerztabletten, die helfen?

» Kurzfassung Artikel

Zahnschmerzen lassen sich mit bestimmten Schmerzmitteln behandeln. Allerdings sollte nicht wahllos zu Schmerztabletten gegriffen werden, denn selbst wenn sie rezeptfrei zu haben sind, sind sie nicht unbedenklich. Dennoch sind sie zumindest in vielen Fällen empfehlenswert und die beste Möglichkeit, Zahnschmerzen zu dämpfen. Schmerztabletten sind immer ein kurzfristiges Hilfsmittel, damit die Beschwerden vorübergehend betäubt werden. Der Grund ist, dass die Inhaltsstoffe von Schmerztabletten den Körper in gewisser Weise belasten. Das betrifft insbesondere die Leber.




46% unserer Leser leiden häufiger unter Zahnschmerzen


Warum ist die Einnahme von Schmerzmitteln sinnvoll?

Die Einnahme von Schmerzmitteln unterbricht das Signal ans Gehirn. Im Sinne der Ganzheitlichkeit ist es sogar sinnvoll, Schmerzen zu unterbrechen, denn so wird verhindert, dass ihr Körper diese in sein langfristiges Schmerzgedächtnis aufnimmt. Gerade, wenn es um akute Schmerzen direkt nach einer Zahnoperation geht (zum Beispiel kieferorthopädische Behandlung von Weisheitszähnen ), sind Schmerzmittel sinnvoll. Allerdings sollten sie nicht als alleiniges Mittel eingesetzt werden, um die Zahnschmerzen zu beseitigen. Die passende Therapie, also die Beseitigung der Schmerzursache, ist immer nötig.

Welche Zahnschmerzmittel kommen infrage?

Folgende Schmerzmittel haben die Aufgabe, Botenstoffe im Körper zu unterdrücken, die


Die Wirkung der Schmerzmittel ist also entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend. Dazu lassen sich diese Schmerzmittel einsetzen:
  • Acetylsalicylsäure
  • Ibuprofen
  • Paracetamol
  • Diclofenac
  • Etoricoxib

Ein Spezialfall ist Acetylsalicylsäure (ASS), enthalten in Aspirin. Es hemmt die Blutgerinnung für 7-10 Tage. Aus Sicht der Zahnmedizin ist das eine Nebenwirkung, die durchaus problematisch ist. Denn nach einer Zahnentfernung führt die Einnahme von ASS dazu, dass die Blutung an der Wunde nicht aufhört.

Lösung des Problems

  • Bei akuten Zahnschmerzen ohne Operationswunde hilft ASS. Es ist unbedenklich für die Herzkranzgefäße, bringt aber das Risiko mit sich, die Blutgerinnung zu beeinträchtigen.
  • Diclofenac und Ibuprofen helfen ebenfalls bei akuten und chronischen Zahnschmerzen. Sie bauen sich schnell im Körper ab, können allerdings zu Durchfall und Magenschmerzen führen.
  • Etoricoxib ist für die Behandlung nach einem operativen Eingriff sinnvoll. Es hält lange an und wirkt schnell. Allerdings hat es Nebenwirkungen aufs Herz. Wer dieses Medikament einnimmt, sollte die Nebenwirkungen unbedingt vorher mit dem Zahnarzt besprechen, um sich des Risikos bewusst zu sein.
  • Paracetamol ist ideal gegen akute und chronische Zahnschmerzen und kann sogar bei Kindern und Schwangeren angewendet werden. Wer Paracetamol regelmäßig oder in einer Überdosis nimmt, beeinträchtigt die Herzfunktion. Das kann sogar lebensgefährlich sein.



41% wissen, dass ihre Zähne durch Medikamente empfindlicher werden


Was sagen andere Leser*innen zu diesem Thema?

Andere Leser*innen empfehlen das Medikament Dolo-Dobendan. Das Produkt wirkt vom Grundsatz her gegen Halsschmerzen, es überbrückt aber die Zeit, bis eine (Zahn-) Schmerztablette wirkt. Weitere Empfehlungen lauten wie folgt:

  • Gegen Zahnschmerzen und Kieferentzündungen hilft Ibuhexal akut.
  • Alternativ beißen andere Leser*innen auf einen Waschlappen oder ein Handtuch mit eiskaltem Wasser oder legen Eiswürfel von außen auf die Wange auf.
  • Als Hausmittel empfehlen sie Zimtöl oder Nelkenöl, die beide lokale Wirkung entfalten.
  • Ein weiterer Tipp ist eine Zahnschmerztablette von Pfeil, sie enthält den Wirkstoff Ibuprofen.

Zusammenfassung

➀ Um Zahnschmerzen zu bekämpfen, greifen Patienten zu Schmerzmitteln, die die Beschwerden kurzfristig dämpfen.


➁ Ein langfristiger Konsum schädigt den Körper, vor allem die Leber.


➂ Sinnvoll sind Medikamente nach einer Operation.


➃ Im Vordergrund steht immer die Beseitigung der Ursache.


➄ Schmerz- und entzündungslindernd wirken: Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen, Etoricoxib und Diclofenac.


➅ Acetylsalicylsäure (ASS), die Patienten in Form von Aspirin frei verkäuflich erhalten, sind problematisch, da sie die Blutgerinnung hemmen und sich eine eventuelle Wunde im Mundraum dadurch nicht verschließt.


➆ Gegen chronische Schmerzen helfen Ibuprofen und Diclofenac, die der Körper schnell abbaut.


➇ Etoricoxib verordnet der Arzt nach einer Operation, jedoch verursacht es eventuelle Herzprobleme.


➈ Paracetamol eignet sich bei chronischen und akuten Zahnschmerzen von Kindern und Erwachsenen, bei höherer Dosierung entstehen ebenfalls Herzbeschwerden.


➉ Zu den Hausmitteln zählen Auflagen mit eiskaltem Wasser oder Eiswürfeln sowie lokal aufgetragenes Nelken- oder Zimtöl.


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